Mixed-Use-Immobilien: Leben, Arbeiten, Erleben

Mixed-Use-Immobilien schaffen vielseitige Räume, in denen beispielsweise Arbeit und Freizeit eine Symbiose eingehen – für eine lebendige und zukunftsorientierte Stadtentwicklung. Monostrukturen gelten zunehmend als ineffizient, während multifunktionale Nutzungskonzepte immer mehr an Bedeutung gewinnen. Durch diese Entwicklungen gewinnt der Begriff „Mixed-Use-Immobilien“ an Bedeutung. Dadurch werden vielseitige Räume erschaffen, in denen beispielsweise Arbeit und Freizeit eine Symbiose eingehen – für eine lebendige und zukunftsorientierte Stadtentwicklung.

Heutzutage kämpfen zahlreiche Innenstädte mit zunehmender Verödung – innovative Nutzungskonzepte sind daher essenziell. Ein Beispiel dafür ist auch der TRAFO Hub – hier werden auf über 1.000 Quadratmetern flexible Arbeitsstrukturen mit Eventfläche und weiteren kreativen Konzepten kombiniert. Coworking Spaces, wie dieser sind ein lebendiges Beispiel dafür, wie man viele verschiedene kreative Ansätze, Ideen und Projekte unter einem Dach vereinen kann. So werden durch das Coworking-Konzept klassische Arbeitsstrukturen aufgebrochen und reformiert. Aber auch mit langjähriger Erfahrung sind Orte wie der TRAFO nie vollkommen abgeschlossen und befinden sich im stetigen Wandel. Durch die Symbiose von Coworking und Eventfläche, wird vor allem Wissensgewinn, Austausch und Networking ermöglicht. Dies fördert soziale Interaktionen und schafft eine dynamische urbane Atmosphäre.

Das Immobilienberatungsunternehmen Catella veröffentlichte zu dieser Thematik die Studie „Urbane Quartiere und Mixed-Use-Immobilien – Neue Elemente und Strategien der Immobilienentwicklung“. Sie zeigt: Die Nachfrage nach integrierten Wohn- und Lebenskonzepten mit guter Infrastruktur wächst stetig. Wichtige Planungsaspekte sind Verdichtung, Mobilität, Konnektivität und Identität, um auch Akzeptanz in den Städten und Kommunen zu gewährleisten. Obwohl Mixed-Use-Objekte den gleichen Marktzyklen unterliegen wie klassische Immobilien, bieten sie durch ihre kleinteilige Vermietbarkeit eine geringere Leerstandsquote. Dies kann mit langfristig stabileren Erträgen einhergehen. Mixed-Use-Immobilien gelten deshalb als widerstandsfähiger gegenüber wirtschaftlichen Schwankungen, da die Nutzung auf verschiedene Bereiche aufgeteilt ist, was meist zu einer effizienteren Auslastung führt.

Insgesamt tragen Mixed-Use-Immobilien zu einer nachhaltigen und lebenswerten Stadtentwicklung bei, indem sie verschiedene Funktionen und Lebensbereiche unter einem Dach vereinen. Durch die fortlaufende Entwicklung neuer Konzepte bergen Mixed-Use-Immobilien das Potenzial sowohl die Gegenwart als auch die Zukunft der urbanen Entwicklung maßgeblich zu formen.

Besuch aus dem Erzgebirge: Erneuter Austausch mit dem Buntspeicher Zwönitz 

Nach dem vergangenen Besuch in Zwönitz kam das Team des Buntspeichers nach Braunschweig. 
Durch diesen und die Smart City – Digitalisierungsinitiative entsteht in Zwönitz ein Umfeld für Wissenstransfer, Innovation und neue Gründungen. TRAFO.digital unterstützt den Buntspeicher bei der Umsetzung seiner Visionen. Im Rahmen dessen wurde am 27. und 28. Februar 2025 ein vielfältiges Programm im TRAFO durchgeführt. 

Bei seiner Ankunft sorgte das Team des Buntspeichers für einen Auftritt der besonderen Art, indem sie standesgemäß in einem historischen Feuerwehrauto vorfuhren. Nach gemütlichem Ankommen und erstem Austausch stand zunächst eine ausführliche Besichtigung des TRAFO Hubs auf dem Programm. Hierbei wurden insbesondere die Architektur, die durchdachte Ausstattung sowie die verschiedenen Geschäftsmodelle live kennengelernt. Die Mittagspause verbrachten wir mit einem gemeinsamen Essen und interessantem Austausch über die vielen Gemeinsamkeiten, aber auch Unterschiede beider Orte. Am Nachmittag folgte ein intensiver Workshop, in dem der aktuelle Status quo erfasst wurde, um basierend darauf wichtige Grundlagen, Strukturen und Konzepte für die Zukunft und das langfristige Bestehen des Hubs in Zwönitz zu erörtern. Im anschließenden, individuellen Austausch über die jeweiligen Geschäftsbereiche, wurden weitere spannende Einblicke gewonnen und neue Impulse gesetzt. 

Zum informativen und geselligen Abschluss des ersten Tages, nahm das Team auch am beliebten Startup-Stammtisch teil. Thema des Events war “Next Generation & Unternehmensnachfolge” in Zusammenarbeit mit den Wirtschaftsjunioren Braunschweig, der Innovationsgesellschaft der TU Braunschweig und der hiesigen Wirtschaftsförderung (BS Zukunft), wodurch ein intensives Networking und Ideenaustausch bei Getränken und Snacks garantiert war.  

Am darauffolgenden Tag wurde der Morgen nochmals genutzt, um offene Fragen zu klären und Themen genauer zu besprechen, bei denen es schnellen Handlungsbedarf gibt. Insbesondere der Bezug zum best practice Beispiel vor Ort hilft besonders, um valide Handlungsempfehlungen abzuleiten und bestehende Herausforderungen beim Aufbau eines neuen Hubs effizient und zielgerichtet zu bewältigen. 

Hier gibt es den Beitrag zum vorherigen Besuch in Zwönitz.