Architektur, Design und Funktion: Raum für Ideen

Coworking Spaces sind  viel mehr als nur eine Alternative zum klassischen Büro oder dem Homeoffice. Sie bieten eine innovative Arbeitsumgebung, in der Produktivität, Kreativität und Austausch sich vereinen. Um dafür die optimale Umgebung zu schaffen, spielen Architektur und funktionales Design eine essenzielle Rolle.

Mit der Gründung des „TRAFO Hub“ im Jahr 2018 wurde in Braunschweig eine historische Maschinenhalle in einen digitalen Ort verwandelt. Seitdem zeichnet sich die Location unter anderem durch ihre besonderen Raumkonzepte aus. Glascubes, modulare Möbel, mobile Trennwände und multifunktionale Flächen schaffen Platz für produktives Arbeiten und kreativen Austausch. Die offene Hallenarchitektur begünstigt ein großzügiges Open-Space-Konzept, das unterschiedlichste Projekte und Arbeitsweisen ermöglicht. Im Zentrum des TRAFO befindet sich der sogenannte „Marktplatz“ – eine weitläufige Fläche mit optimaler technischer Ausstattung für Veranstaltungen verschiedenster Art. Der Eventcharakter wird durch eine große Bühne und farbenfrohes Designmobiliar unterstrichen. Weitere Besonderheiten des Innenlebens sind der, bis zum Hallendach ragende Baum und der künstlich angelegte Bachlauf, der von zahlreichen Pflanzen umsäumt ist.

Für Coworking Spaces ist die Balance zwischen kollaborativem und konzentriertem Arbeiten besonders wichtig. Im TRAFO bieten Telefonboxen und Akustikkabinen Rückzugsorte für ungestörte Gespräche und Meetings und tragen gleichzeitig zur ruhigen Atmosphäre im offenen Bereich bei. Ergänzend zur offenen Struktur der Halle stehen verschiedene Meetingräume zur Verfügung, die kreative Prozesse fördern. Eine angenehme, ergonomische Arbeitsumgebung ist insbesondere an langen und intensiven Arbeitstagen entscheidend für Produktivität und Wohlbefinden. Jeder Raum besitzt dabei seinen eigenen Charakter – von der „Green Box“ mit biophilem Design bis hin zum „Ideen-Dschungel“, der viel Platz für aktive und produktive Workshops bietet.

Zusammenfassend gilt: Flexible Raumkonzepte, durchdachtes Design, Ergonomie und eine moderne technische Infrastruktur sind Schlüsselfaktoren für erfolgreiches Arbeiten. Der TRAFO Hub setzt dabei auch auf starke Community-Bereiche – wie die großzügige Gemeinschaftsküche sowie gemütliche Sitzecken und Sofalounges, die als beliebte Treffpunkte für die Member dienen.

Wer einen Coworking Space plant oder optimieren möchte, sollte all diese Aspekte berücksichtigen, um eine inspirierende und funktionale Umgebung zu schaffen. Bei der Umsetzung unterstützt TRAFO.digital gerne mit fachlicher Beratung.

Weitere Informationen zu ergonomischem Design für den Arbeitsplatz gibt es unter www.wichmann.de

Mixed-Use-Immobilien: Leben, Arbeiten, Erleben

Mixed-Use-Immobilien schaffen vielseitige Räume, in denen beispielsweise Arbeit und Freizeit eine Symbiose eingehen – für eine lebendige und zukunftsorientierte Stadtentwicklung. Monostrukturen gelten zunehmend als ineffizient, während multifunktionale Nutzungskonzepte immer mehr an Bedeutung gewinnen. Durch diese Entwicklungen gewinnt der Begriff „Mixed-Use-Immobilien“ an Bedeutung. Dadurch werden vielseitige Räume erschaffen, in denen beispielsweise Arbeit und Freizeit eine Symbiose eingehen – für eine lebendige und zukunftsorientierte Stadtentwicklung.

Heutzutage kämpfen zahlreiche Innenstädte mit zunehmender Verödung – innovative Nutzungskonzepte sind daher essenziell. Ein Beispiel dafür ist auch der TRAFO Hub – hier werden auf über 1.000 Quadratmetern flexible Arbeitsstrukturen mit Eventfläche und weiteren kreativen Konzepten kombiniert. Coworking Spaces, wie dieser sind ein lebendiges Beispiel dafür, wie man viele verschiedene kreative Ansätze, Ideen und Projekte unter einem Dach vereinen kann. So werden durch das Coworking-Konzept klassische Arbeitsstrukturen aufgebrochen und reformiert. Aber auch mit langjähriger Erfahrung sind Orte wie der TRAFO nie vollkommen abgeschlossen und befinden sich im stetigen Wandel. Durch die Symbiose von Coworking und Eventfläche, wird vor allem Wissensgewinn, Austausch und Networking ermöglicht. Dies fördert soziale Interaktionen und schafft eine dynamische urbane Atmosphäre.

Das Immobilienberatungsunternehmen Catella veröffentlichte zu dieser Thematik die Studie „Urbane Quartiere und Mixed-Use-Immobilien – Neue Elemente und Strategien der Immobilienentwicklung“. Sie zeigt: Die Nachfrage nach integrierten Wohn- und Lebenskonzepten mit guter Infrastruktur wächst stetig. Wichtige Planungsaspekte sind Verdichtung, Mobilität, Konnektivität und Identität, um auch Akzeptanz in den Städten und Kommunen zu gewährleisten. Obwohl Mixed-Use-Objekte den gleichen Marktzyklen unterliegen wie klassische Immobilien, bieten sie durch ihre kleinteilige Vermietbarkeit eine geringere Leerstandsquote. Dies kann mit langfristig stabileren Erträgen einhergehen. Mixed-Use-Immobilien gelten deshalb als widerstandsfähiger gegenüber wirtschaftlichen Schwankungen, da die Nutzung auf verschiedene Bereiche aufgeteilt ist, was meist zu einer effizienteren Auslastung führt.

Insgesamt tragen Mixed-Use-Immobilien zu einer nachhaltigen und lebenswerten Stadtentwicklung bei, indem sie verschiedene Funktionen und Lebensbereiche unter einem Dach vereinen. Durch die fortlaufende Entwicklung neuer Konzepte bergen Mixed-Use-Immobilien das Potenzial sowohl die Gegenwart als auch die Zukunft der urbanen Entwicklung maßgeblich zu formen.

Besuch aus dem Erzgebirge: Erneuter Austausch mit dem Buntspeicher Zwönitz 

Nach dem vergangenen Besuch in Zwönitz kam das Team des Buntspeichers nach Braunschweig. 
Durch diesen und die Smart City – Digitalisierungsinitiative entsteht in Zwönitz ein Umfeld für Wissenstransfer, Innovation und neue Gründungen. TRAFO.digital unterstützt den Buntspeicher bei der Umsetzung seiner Visionen. Im Rahmen dessen wurde am 27. und 28. Februar 2025 ein vielfältiges Programm im TRAFO durchgeführt. 

Bei seiner Ankunft sorgte das Team des Buntspeichers für einen Auftritt der besonderen Art, indem sie standesgemäß in einem historischen Feuerwehrauto vorfuhren. Nach gemütlichem Ankommen und erstem Austausch stand zunächst eine ausführliche Besichtigung des TRAFO Hubs auf dem Programm. Hierbei wurden insbesondere die Architektur, die durchdachte Ausstattung sowie die verschiedenen Geschäftsmodelle live kennengelernt. Die Mittagspause verbrachten wir mit einem gemeinsamen Essen und interessantem Austausch über die vielen Gemeinsamkeiten, aber auch Unterschiede beider Orte. Am Nachmittag folgte ein intensiver Workshop, in dem der aktuelle Status quo erfasst wurde, um basierend darauf wichtige Grundlagen, Strukturen und Konzepte für die Zukunft und das langfristige Bestehen des Hubs in Zwönitz zu erörtern. Im anschließenden, individuellen Austausch über die jeweiligen Geschäftsbereiche, wurden weitere spannende Einblicke gewonnen und neue Impulse gesetzt. 

Zum informativen und geselligen Abschluss des ersten Tages, nahm das Team auch am beliebten Startup-Stammtisch teil. Thema des Events war “Next Generation & Unternehmensnachfolge” in Zusammenarbeit mit den Wirtschaftsjunioren Braunschweig, der Innovationsgesellschaft der TU Braunschweig und der hiesigen Wirtschaftsförderung (BS Zukunft), wodurch ein intensives Networking und Ideenaustausch bei Getränken und Snacks garantiert war.  

Am darauffolgenden Tag wurde der Morgen nochmals genutzt, um offene Fragen zu klären und Themen genauer zu besprechen, bei denen es schnellen Handlungsbedarf gibt. Insbesondere der Bezug zum best practice Beispiel vor Ort hilft besonders, um valide Handlungsempfehlungen abzuleiten und bestehende Herausforderungen beim Aufbau eines neuen Hubs effizient und zielgerichtet zu bewältigen. 

Hier gibt es den Beitrag zum vorherigen Besuch in Zwönitz.

Die Zukunft der Arbeit: Wie „New Work“ unsere Arbeitskultur verändert

In Zeiten der Digitalisierung, Automatisierung und des demografischen Wandels gewinnen neue Arbeitsmodelle zunehmend an Bedeutung. Traditionelle Strukturen weichen flexibleren Modellen. Diese werden dem Begriff „New Work“ zugeordnet. Dabei rücken der Mensch und seine Bedürfnisse immer stärker in den Fokus. Doch was bedeutet New Work eigentlich, und welchen Einfluss hat es auf unsere Arbeitskultur? 

Der Begriff „New Work“ wurde vom Sozialphilosophen Frithjof Bergmann geprägt. Er beschreibt ein Konzept, das auf mehr Selbstbestimmung, Sinnhaftigkeit und Flexibilität in der Arbeitswelt ausgerichtet ist und einen Umbruch in ihr herbeiführt. Praktische Beispiele für diese Entwicklung sind unter anderem Freelancing, der Sechs-Stunden-Tag und Coworking-Spaces. Letztere können mit ihren fortschrittlichen Konzepten auch als zentraler Bestandteil des New-Work-Konzepts gesehen werden. 

Dieses basiert auf fünf grundlegenden Prinzipien: Remote Work und hybride Arbeitsmodelle ermöglichen es den Mitarbeitenden, unabhängiger von Zeit und Ort zu arbeiten, und bieten so mehr Flexibilität. Zudem spielt der Aspekt der Selbstbestimmung eine wichtige Rolle – Mitarbeitende sollen mehr Autonomie bei der Gestaltung ihrer Arbeitsweise erhalten. Statt nur Geld zu verdienen, suchen viele Arbeitnehmer zunehmend nach Sinnhaftigkeit und somit nach einer sinnstiftenden Tätigkeit. Durch Kollaboration sollen hierarchische Strukturen flacheren Organisationsformen weichen. Zuletzt soll durch gezielten Technologieeinsatz, wie digitale Tools und KI, die Arbeit unterstützt und so die Effizienz sowie die Produktivität gesteigert werden. Die Umsetzung dieser Prinzipien soll zu zufriedeneren und motivierteren Mitarbeitenden führen. Gleichzeitig soll die Unternehmenskultur durch mehr Vertrauen, Transparenz und eine positive Fehlerkultur gestärkt werden. 

Neben all den positiven Aspekten kann New Work auch Herausforderungen mit sich bringen. Nicht jedes Unternehmen ist auf die Umstellung vorbereitet, und nicht jeder Mitarbeitende kann oder will flexibel arbeiten. Zudem schwinden die Grenzen zwischen Beruf und Privatleben, da moderne Technologien eine ständige Erreichbarkeit ermöglichen. Homeoffice und flexible Arbeitszeiten verstärken diesen Effekt zusätzlich, da sich Arbeit und Freizeit immer stärker vermischen. Und dennoch bietet New Work vor allem Chancen: So lassen sich beispielsweise Fachkräfte gezielter gewinnen und langfristig binden, während gleichzeitig Innovationen gefördert werden. Eine offene Führungskultur trägt zur Umsetzung der oben genannten Prinzipien bei. Coworking-Spaces bieten dafür die infrastrukturelle Grundlage. 

New Work ist mehr als nur ein Trend – es ist eine essenzielle Anpassung an die sich verändernden Bedürfnisse von Unternehmen und Mitarbeitenden. Konzepte wie dieses prägen die Zukunft der Arbeitswelt – flexibler, digitaler und sinnorientierter. 

 

Rückblick 2024: Ein Jahr voller neuer Verbindungen, Erfolge und Zukunftsvisionen 

Das vergangene Jahr war ein aufregendes und wegweisendes Kapitel für unser TRAFO.digital Projekt. In einer Zeit, die Herausforderungen und Chancen gleichzeitig anbot, konnten wir neue Verbindungen knüpfen und wichtige Schritte in Richtung Zukunft nehmen. 

Starke Partnerschaften als Fundament des Erfolgs 

Die vielfältigen und vertrauensvollen Partnerschaften, die wir in diesem Jahr schließen konnten, sind ein zentraler Baustein unseres Erfolgs. Mit unserer TRAFO.digital Initiative waren wir 2024 an vielen Orten präsent. Neben erfolgreichen Schritten in Braunschweig gab es auch regen Austausch und erfolgreiche Projekte unter anderem in Goslar, Helmstedt, Salzgitter, Wolfenbüttel und sogar über die Landesgrenzen hinaus in Zwönitz. 

Anfang des Jahres im März fand die Eröffnung vom WOW – Wissensort Wolfenbüttel statt, welcher gemeinsam mit OB Ivica Lukanic und uns bzw. unserem Kooperationspartner, der Gebr. Wichmann GmbH, inhaltlich beplant und ausgestattet worden ist. Diese Erfolgsgeschichte wird in Zukunft im Herzen Wolfenbüttels fortgeschrieben.  

Die Verbindung mit Helmstedt hält viel Potenzial für StartUps und Gründende bereit. So bietet das dortige Haus der Wirtschaft viel Raum für Synergien für zukünftige Veranstaltungen. Die Verbindung mit der Wirtschaftsförderung Helmstedt schafft neue Schnittstellen und Erweiterungsmöglichkeiten für das hiesige regionale Gründungsökosystem. 

Auch das Kennenlernen mit der Wirtschaftsförderung Salzgitter ist ein bedeutender Teil der diesjährigen TRAFO.digital Geschichte. Hier wird der gute gemeinsame Start fortgesetzt und hält im neuen Jahr spannende Projekte bereit. Wait for it! 

2024 hieß es schließlich: “TRAFO.digital goes Erzgebirge”. Zwönitz befindet sich bereits auf dem Weg zur Smart City und der Buntspeicher gilt als Vorzeige-Immobilie für New Work und auch als Innovationszentrum. Nach der erfolgreichen Durchführung eines Workshops, ist der nächste Termin bereits fest geplant. 

Zum Ende des Jahres wurden auch die Brücken nach Goslar gefestigt: Bei einem Besuch im Gründungszentrum in Clausthal-Zellerfeld fanden zusammen mit der Wirtschaftsregion Goslar erste Gespräche für zukünftige Kooperationen statt, besonders im Veranstaltungsbereich. Durch die ansässige Technische Universität bieten zukünftig geplante Konzepte den Absolvierenden wichtige Ideen und Visionen für potenzielle Gründungen. 

Ebenfalls zum Jahresende hin konnte TRAFO.digital erneut als Vernetzer ein wichtiges Mitglied des TRAFO Hubs erfolgreich mit einem bedeutenden Kooperationspartner zusammenbringen: In Zusammenarbeit mit der IHK Göttingen, der GWG Gesellschaft für Wirtschaftsförderung und Stadtentwicklung Göttingen mbH sowie der Georg-August-Universität Göttingen wurde ein inspirierender Matchingabend von BANSON e.V. in der traditionsreichen Universitätsstadt Göttingen organisiert. TRAFO.digital führte vor Ort wichtige Gespräche für die nächsten Schritte – mehr dazu im nächsten Jahr! 

Spannende Aussichten für das kommende Jahr  

Unabhängig, ob bereits etablierte Unternehmen, Investoren oder neue Startups – die Zusammenarbeit mit all diesen Institutionen schafft neue Synergien und zeigt, wie wichtig gegenseitige Unterstützung – besonders auch in unserer dynamischen Region – ist. 

Das nächste Jahr verspricht, nicht weniger aufregend zu werden. Mit neuen Technologien, wachsenden Märkten und einer ungebremsten Lust auf Innovation stehen uns spannende Zeiten bevor. TRAFO.digital sendet ein herzliches Dankeschön an alle, die uns in diesem Jahr begleitet und unterstützt haben.  

Der Blick liegt voller Zuversicht auf dem kommenden Jahr und das Team von TRAFO.digital freut sich auf alles, was das neue Jahr bereithält. Gemeinsam mit neuen und bestehenden Partnern möchten wir die Zukunft gestalten – mutig, kreativ und mit Leidenschaft!