Eröffnung Wissensort Wolfenbüttel

Die Bauphase hat sein Ende gefunden und somit konnte am 01.03.2024 die Eröffnung vom Wissensort Wolfenbüttel (WOW) feierlich zelebriert werden. Der WOW ist in enger Kooperation mit TRAFO.digital entstanden. Anwesend waren Vertreter:innen des Landkreises sowie der Stadt Wolfenbüttel, der Ostfalia Hochschule für angewandte Wissenschaften und weitere Interessierte.

Entstanden ist ein moderner Workshop Space, welcher Menschen verschiedener Bereiche die Möglichkeit bietet, sich zu vernetzen, Wissen auszutauschen und branchenübergreifende Synergieeffekte zu erzielen. Das Lernen, Entdecken und Austauschen findet auf 300 Quadratmetern statt, wo Einzelpersonen und Arbeitsgruppen stets willkommen sind. Hinzukommend finden Infoabende, Netzwerktreffen, Workshops und Ausstellungen zu den Themenfeldern „Energie, Wasser, Klimaschutz und neue Mobilität“, „Digitalisierung, KI und neue Medien“, „Innovative Fertigung und neue Arbeitswelten“ sowie „Gesellschaftlicher Wandel, Teilhabe und Kultur“ statt.

Nach der offiziellen Begrüßung des Bürgermeisters von Wolfenbüttel, Ivica Lukanic, folgte ein spannender Vortrag des Futurologen Max Thinius über die zukünftige Veränderung des allgemeinen Stadtbilds. Abgerundet wurde die Veranstaltung durch Catering und, natürlich, Networking.

Der Wissensort Wolfenbüttel wird ab sofort immer Mittwochs bis Freitags von 10:00 Uhr bis 14:00 Uhr geöffnet sein. Individuelle Öffnungszeiten sind bei Veranstaltungen möglich.

Innovation und Vernetzung: Besuch aus Magdeburg

Vor kurzem war das Team vom Health + IT Campus und dem damit verbundenen MiIT (Match innovative Ideas + Talents) zu Besuch im TRAFO Hub Braunschweig.Mit der Spezialisierung auf innovative Ideen und Talente in den DACH-Ländern haben sie es sich zur Aufgabe gemacht, kreative Köpfe mit Unternehmen zusammenzubringen, um so neue Ansätze zu schaffen. Besonders Themen wie Talentvermittlung, Ideeninkubation und Netzwerkbildung liegen dabei im Fokus.

Bei dem produktiven Zusammentreffen in Braunschweig wurden unter anderem  Visionen und Ideen für die überregionale Kooperation gesammelt. Das Ziel: Gemeinsam die Zukunft der Arbeit zu gestalten und mit innovativen Ansätzen und Projekten zu bereichern. Ein besonderes Highlight des Besuchs war dabei die Produktion eines gemeinsamen Podcast. Auf diese Art und Weise konnte das TRAFO Team spannende Einblicke hinter die Kulissen des TRAFO geben und seine Arbeitsweise sowie aktuelle Projekte vorstellen. Den Podcast zum Anhören gibt es hier.

Zusammenfassend war der Besuch und der damit verbundene Austausch ein gelungener Startschuss für eine Verbindung voller Potenzial. Als nächste Schritte sind sowohl ein Gegenbesuch am Campus in Magdeburg und ein weiteres Treffen in Braunschweig geplant. TRAFO.digital freut sich bereits auf zahlreiche neue Eindrücke, progressive Ideen und darauf, die Zusammenarbeit mit dem Health & IT Campus und dem MiIT weiter zu vertiefen.

Architektur, Design und Funktion: Raum für Ideen

Coworking Spaces sind  viel mehr als nur eine Alternative zum klassischen Büro oder dem Homeoffice. Sie bieten eine innovative Arbeitsumgebung, in der Produktivität, Kreativität und Austausch sich vereinen. Um dafür die optimale Umgebung zu schaffen, spielen Architektur und funktionales Design eine essenzielle Rolle.

Mit der Gründung des „TRAFO Hub“ im Jahr 2018 wurde in Braunschweig eine historische Maschinenhalle in einen digitalen Ort verwandelt. Seitdem zeichnet sich die Location unter anderem durch ihre besonderen Raumkonzepte aus. Glascubes, modulare Möbel, mobile Trennwände und multifunktionale Flächen schaffen Platz für produktives Arbeiten und kreativen Austausch. Die offene Hallenarchitektur begünstigt ein großzügiges Open-Space-Konzept, das unterschiedlichste Projekte und Arbeitsweisen ermöglicht. Im Zentrum des TRAFO befindet sich der sogenannte „Marktplatz“ – eine weitläufige Fläche mit optimaler technischer Ausstattung für Veranstaltungen verschiedenster Art. Der Eventcharakter wird durch eine große Bühne und farbenfrohes Designmobiliar unterstrichen. Weitere Besonderheiten des Innenlebens sind der, bis zum Hallendach ragende Baum und der künstlich angelegte Bachlauf, der von zahlreichen Pflanzen umsäumt ist.

Für Coworking Spaces ist die Balance zwischen kollaborativem und konzentriertem Arbeiten besonders wichtig. Im TRAFO bieten Telefonboxen und Akustikkabinen Rückzugsorte für ungestörte Gespräche und Meetings und tragen gleichzeitig zur ruhigen Atmosphäre im offenen Bereich bei. Ergänzend zur offenen Struktur der Halle stehen verschiedene Meetingräume zur Verfügung, die kreative Prozesse fördern. Eine angenehme, ergonomische Arbeitsumgebung ist insbesondere an langen und intensiven Arbeitstagen entscheidend für Produktivität und Wohlbefinden. Jeder Raum besitzt dabei seinen eigenen Charakter – von der „Green Box“ mit biophilem Design bis hin zum „Ideen-Dschungel“, der viel Platz für aktive und produktive Workshops bietet.

Zusammenfassend gilt: Flexible Raumkonzepte, durchdachtes Design, Ergonomie und eine moderne technische Infrastruktur sind Schlüsselfaktoren für erfolgreiches Arbeiten. Der TRAFO Hub setzt dabei auch auf starke Community-Bereiche – wie die großzügige Gemeinschaftsküche sowie gemütliche Sitzecken und Sofalounges, die als beliebte Treffpunkte für die Member dienen.

Wer einen Coworking Space plant oder optimieren möchte, sollte all diese Aspekte berücksichtigen, um eine inspirierende und funktionale Umgebung zu schaffen. Bei der Umsetzung unterstützt TRAFO.digital gerne mit fachlicher Beratung.

Weitere Informationen zu ergonomischem Design für den Arbeitsplatz gibt es unter www.wichmann.de

Mixed-Use-Immobilien: Leben, Arbeiten, Erleben

Mixed-Use-Immobilien schaffen vielseitige Räume, in denen beispielsweise Arbeit und Freizeit eine Symbiose eingehen – für eine lebendige und zukunftsorientierte Stadtentwicklung. Monostrukturen gelten zunehmend als ineffizient, während multifunktionale Nutzungskonzepte immer mehr an Bedeutung gewinnen. Durch diese Entwicklungen gewinnt der Begriff „Mixed-Use-Immobilien“ an Bedeutung. Dadurch werden vielseitige Räume erschaffen, in denen beispielsweise Arbeit und Freizeit eine Symbiose eingehen – für eine lebendige und zukunftsorientierte Stadtentwicklung.

Heutzutage kämpfen zahlreiche Innenstädte mit zunehmender Verödung – innovative Nutzungskonzepte sind daher essenziell. Ein Beispiel dafür ist auch der TRAFO Hub – hier werden auf über 1.000 Quadratmetern flexible Arbeitsstrukturen mit Eventfläche und weiteren kreativen Konzepten kombiniert. Coworking Spaces, wie dieser sind ein lebendiges Beispiel dafür, wie man viele verschiedene kreative Ansätze, Ideen und Projekte unter einem Dach vereinen kann. So werden durch das Coworking-Konzept klassische Arbeitsstrukturen aufgebrochen und reformiert. Aber auch mit langjähriger Erfahrung sind Orte wie der TRAFO nie vollkommen abgeschlossen und befinden sich im stetigen Wandel. Durch die Symbiose von Coworking und Eventfläche, wird vor allem Wissensgewinn, Austausch und Networking ermöglicht. Dies fördert soziale Interaktionen und schafft eine dynamische urbane Atmosphäre.

Das Immobilienberatungsunternehmen Catella veröffentlichte zu dieser Thematik die Studie „Urbane Quartiere und Mixed-Use-Immobilien – Neue Elemente und Strategien der Immobilienentwicklung“. Sie zeigt: Die Nachfrage nach integrierten Wohn- und Lebenskonzepten mit guter Infrastruktur wächst stetig. Wichtige Planungsaspekte sind Verdichtung, Mobilität, Konnektivität und Identität, um auch Akzeptanz in den Städten und Kommunen zu gewährleisten. Obwohl Mixed-Use-Objekte den gleichen Marktzyklen unterliegen wie klassische Immobilien, bieten sie durch ihre kleinteilige Vermietbarkeit eine geringere Leerstandsquote. Dies kann mit langfristig stabileren Erträgen einhergehen. Mixed-Use-Immobilien gelten deshalb als widerstandsfähiger gegenüber wirtschaftlichen Schwankungen, da die Nutzung auf verschiedene Bereiche aufgeteilt ist, was meist zu einer effizienteren Auslastung führt.

Insgesamt tragen Mixed-Use-Immobilien zu einer nachhaltigen und lebenswerten Stadtentwicklung bei, indem sie verschiedene Funktionen und Lebensbereiche unter einem Dach vereinen. Durch die fortlaufende Entwicklung neuer Konzepte bergen Mixed-Use-Immobilien das Potenzial sowohl die Gegenwart als auch die Zukunft der urbanen Entwicklung maßgeblich zu formen.

Besuch aus dem Erzgebirge: Erneuter Austausch mit dem Buntspeicher Zwönitz 

Nach dem vergangenen Besuch in Zwönitz kam das Team des Buntspeichers nach Braunschweig. 
Durch diesen und die Smart City – Digitalisierungsinitiative entsteht in Zwönitz ein Umfeld für Wissenstransfer, Innovation und neue Gründungen. TRAFO.digital unterstützt den Buntspeicher bei der Umsetzung seiner Visionen. Im Rahmen dessen wurde am 27. und 28. Februar 2025 ein vielfältiges Programm im TRAFO durchgeführt. 

Bei seiner Ankunft sorgte das Team des Buntspeichers für einen Auftritt der besonderen Art, indem sie standesgemäß in einem historischen Feuerwehrauto vorfuhren. Nach gemütlichem Ankommen und erstem Austausch stand zunächst eine ausführliche Besichtigung des TRAFO Hubs auf dem Programm. Hierbei wurden insbesondere die Architektur, die durchdachte Ausstattung sowie die verschiedenen Geschäftsmodelle live kennengelernt. Die Mittagspause verbrachten wir mit einem gemeinsamen Essen und interessantem Austausch über die vielen Gemeinsamkeiten, aber auch Unterschiede beider Orte. Am Nachmittag folgte ein intensiver Workshop, in dem der aktuelle Status quo erfasst wurde, um basierend darauf wichtige Grundlagen, Strukturen und Konzepte für die Zukunft und das langfristige Bestehen des Hubs in Zwönitz zu erörtern. Im anschließenden, individuellen Austausch über die jeweiligen Geschäftsbereiche, wurden weitere spannende Einblicke gewonnen und neue Impulse gesetzt. 

Zum informativen und geselligen Abschluss des ersten Tages, nahm das Team auch am beliebten Startup-Stammtisch teil. Thema des Events war “Next Generation & Unternehmensnachfolge” in Zusammenarbeit mit den Wirtschaftsjunioren Braunschweig, der Innovationsgesellschaft der TU Braunschweig und der hiesigen Wirtschaftsförderung (BS Zukunft), wodurch ein intensives Networking und Ideenaustausch bei Getränken und Snacks garantiert war.  

Am darauffolgenden Tag wurde der Morgen nochmals genutzt, um offene Fragen zu klären und Themen genauer zu besprechen, bei denen es schnellen Handlungsbedarf gibt. Insbesondere der Bezug zum best practice Beispiel vor Ort hilft besonders, um valide Handlungsempfehlungen abzuleiten und bestehende Herausforderungen beim Aufbau eines neuen Hubs effizient und zielgerichtet zu bewältigen. 

Hier gibt es den Beitrag zum vorherigen Besuch in Zwönitz.

Die Zukunft der Arbeit: Wie „New Work“ unsere Arbeitskultur verändert

In Zeiten der Digitalisierung, Automatisierung und des demografischen Wandels gewinnen neue Arbeitsmodelle zunehmend an Bedeutung. Traditionelle Strukturen weichen flexibleren Modellen. Diese werden dem Begriff „New Work“ zugeordnet. Dabei rücken der Mensch und seine Bedürfnisse immer stärker in den Fokus. Doch was bedeutet New Work eigentlich, und welchen Einfluss hat es auf unsere Arbeitskultur? 

Der Begriff „New Work“ wurde vom Sozialphilosophen Frithjof Bergmann geprägt. Er beschreibt ein Konzept, das auf mehr Selbstbestimmung, Sinnhaftigkeit und Flexibilität in der Arbeitswelt ausgerichtet ist und einen Umbruch in ihr herbeiführt. Praktische Beispiele für diese Entwicklung sind unter anderem Freelancing, der Sechs-Stunden-Tag und Coworking-Spaces. Letztere können mit ihren fortschrittlichen Konzepten auch als zentraler Bestandteil des New-Work-Konzepts gesehen werden. 

Dieses basiert auf fünf grundlegenden Prinzipien: Remote Work und hybride Arbeitsmodelle ermöglichen es den Mitarbeitenden, unabhängiger von Zeit und Ort zu arbeiten, und bieten so mehr Flexibilität. Zudem spielt der Aspekt der Selbstbestimmung eine wichtige Rolle – Mitarbeitende sollen mehr Autonomie bei der Gestaltung ihrer Arbeitsweise erhalten. Statt nur Geld zu verdienen, suchen viele Arbeitnehmer zunehmend nach Sinnhaftigkeit und somit nach einer sinnstiftenden Tätigkeit. Durch Kollaboration sollen hierarchische Strukturen flacheren Organisationsformen weichen. Zuletzt soll durch gezielten Technologieeinsatz, wie digitale Tools und KI, die Arbeit unterstützt und so die Effizienz sowie die Produktivität gesteigert werden. Die Umsetzung dieser Prinzipien soll zu zufriedeneren und motivierteren Mitarbeitenden führen. Gleichzeitig soll die Unternehmenskultur durch mehr Vertrauen, Transparenz und eine positive Fehlerkultur gestärkt werden. 

Neben all den positiven Aspekten kann New Work auch Herausforderungen mit sich bringen. Nicht jedes Unternehmen ist auf die Umstellung vorbereitet, und nicht jeder Mitarbeitende kann oder will flexibel arbeiten. Zudem schwinden die Grenzen zwischen Beruf und Privatleben, da moderne Technologien eine ständige Erreichbarkeit ermöglichen. Homeoffice und flexible Arbeitszeiten verstärken diesen Effekt zusätzlich, da sich Arbeit und Freizeit immer stärker vermischen. Und dennoch bietet New Work vor allem Chancen: So lassen sich beispielsweise Fachkräfte gezielter gewinnen und langfristig binden, während gleichzeitig Innovationen gefördert werden. Eine offene Führungskultur trägt zur Umsetzung der oben genannten Prinzipien bei. Coworking-Spaces bieten dafür die infrastrukturelle Grundlage. 

New Work ist mehr als nur ein Trend – es ist eine essenzielle Anpassung an die sich verändernden Bedürfnisse von Unternehmen und Mitarbeitenden. Konzepte wie dieses prägen die Zukunft der Arbeitswelt – flexibler, digitaler und sinnorientierter. 

 

Rückblick 2024: Ein Jahr voller neuer Verbindungen, Erfolge und Zukunftsvisionen 

Das vergangene Jahr war ein aufregendes und wegweisendes Kapitel für unser TRAFO.digital Projekt. In einer Zeit, die Herausforderungen und Chancen gleichzeitig anbot, konnten wir neue Verbindungen knüpfen und wichtige Schritte in Richtung Zukunft nehmen. 

Starke Partnerschaften als Fundament des Erfolgs 

Die vielfältigen und vertrauensvollen Partnerschaften, die wir in diesem Jahr schließen konnten, sind ein zentraler Baustein unseres Erfolgs. Mit unserer TRAFO.digital Initiative waren wir 2024 an vielen Orten präsent. Neben erfolgreichen Schritten in Braunschweig gab es auch regen Austausch und erfolgreiche Projekte unter anderem in Goslar, Helmstedt, Salzgitter, Wolfenbüttel und sogar über die Landesgrenzen hinaus in Zwönitz. 

Anfang des Jahres im März fand die Eröffnung vom WOW – Wissensort Wolfenbüttel statt, welcher gemeinsam mit OB Ivica Lukanic und uns bzw. unserem Kooperationspartner, der Gebr. Wichmann GmbH, inhaltlich beplant und ausgestattet worden ist. Diese Erfolgsgeschichte wird in Zukunft im Herzen Wolfenbüttels fortgeschrieben.  

Die Verbindung mit Helmstedt hält viel Potenzial für StartUps und Gründende bereit. So bietet das dortige Haus der Wirtschaft viel Raum für Synergien für zukünftige Veranstaltungen. Die Verbindung mit der Wirtschaftsförderung Helmstedt schafft neue Schnittstellen und Erweiterungsmöglichkeiten für das hiesige regionale Gründungsökosystem. 

Auch das Kennenlernen mit der Wirtschaftsförderung Salzgitter ist ein bedeutender Teil der diesjährigen TRAFO.digital Geschichte. Hier wird der gute gemeinsame Start fortgesetzt und hält im neuen Jahr spannende Projekte bereit. Wait for it! 

2024 hieß es schließlich: “TRAFO.digital goes Erzgebirge”. Zwönitz befindet sich bereits auf dem Weg zur Smart City und der Buntspeicher gilt als Vorzeige-Immobilie für New Work und auch als Innovationszentrum. Nach der erfolgreichen Durchführung eines Workshops, ist der nächste Termin bereits fest geplant. 

Zum Ende des Jahres wurden auch die Brücken nach Goslar gefestigt: Bei einem Besuch im Gründungszentrum in Clausthal-Zellerfeld fanden zusammen mit der Wirtschaftsregion Goslar erste Gespräche für zukünftige Kooperationen statt, besonders im Veranstaltungsbereich. Durch die ansässige Technische Universität bieten zukünftig geplante Konzepte den Absolvierenden wichtige Ideen und Visionen für potenzielle Gründungen. 

Ebenfalls zum Jahresende hin konnte TRAFO.digital erneut als Vernetzer ein wichtiges Mitglied des TRAFO Hubs erfolgreich mit einem bedeutenden Kooperationspartner zusammenbringen: In Zusammenarbeit mit der IHK Göttingen, der GWG Gesellschaft für Wirtschaftsförderung und Stadtentwicklung Göttingen mbH sowie der Georg-August-Universität Göttingen wurde ein inspirierender Matchingabend von BANSON e.V. in der traditionsreichen Universitätsstadt Göttingen organisiert. TRAFO.digital führte vor Ort wichtige Gespräche für die nächsten Schritte – mehr dazu im nächsten Jahr! 

Spannende Aussichten für das kommende Jahr  

Unabhängig, ob bereits etablierte Unternehmen, Investoren oder neue Startups – die Zusammenarbeit mit all diesen Institutionen schafft neue Synergien und zeigt, wie wichtig gegenseitige Unterstützung – besonders auch in unserer dynamischen Region – ist. 

Das nächste Jahr verspricht, nicht weniger aufregend zu werden. Mit neuen Technologien, wachsenden Märkten und einer ungebremsten Lust auf Innovation stehen uns spannende Zeiten bevor. TRAFO.digital sendet ein herzliches Dankeschön an alle, die uns in diesem Jahr begleitet und unterstützt haben.  

Der Blick liegt voller Zuversicht auf dem kommenden Jahr und das Team von TRAFO.digital freut sich auf alles, was das neue Jahr bereithält. Gemeinsam mit neuen und bestehenden Partnern möchten wir die Zukunft gestalten – mutig, kreativ und mit Leidenschaft!  

Neue Wege: Vernetzung der Wirtschaftsregion Goslar 

Kürzlich wurde im TRAFO Hub eine neue Verbindung mit der Wirtschaftsregion Goslar (WiReGo) geknüpft. Bei einem angenehmen Kennenlernen wurden nicht nur wertvolle Informationen ausgetauscht, sondern auch die Grundlage für zukünftige Kooperationen gelegt. In einem offenen Gespräch entstanden erste Ideen und Visionen, die das Potenzial der Region weiter stärken sollen. 

Der nächste Schritt dieser Zusammenarbeit wird ein Besuch im Gründungszentrum in Clausthal-Zellerfeld sein, einem Gemeinschaftsprojekt der TU Clausthal und der WiReGo. Ziel dieses Termins ist es, einen noch umfassenderen Überblick über das spannende Projekt zu gewinnen und persönliche Eindrücke vor Ort zu sammeln. 

In Zukunft soll die Zusammenarbeit weiter ausgebaut und neue Synergien geschaffen werden, um so einen nachhaltigen Beitrag zur wirtschaftlichen Entwicklung der Region zu leisten. 

Weitere Updates zu den kommenden Projekten und Fortschritten werden folgen. Informationen zur WiReGo gibt es unter: www.wirego.de 

Neue Kooperation mit Allianz für die Region: Gemeinsamer Blick in die Zukunft 

In einer Zeit, in der Vernetzung und Zusammenarbeit zunehmend an Bedeutung gewinnen, haben TRAFO.digital zusammen mit der Allianz für die Region einen entscheidenden Schritt in Richtung Zukunft gemacht: Am 21. Oktober unterzeichneten Thomas Ahlswede-Brech (AfdR) und Constantin Bettenhausen (TRAFO Hub) den neuen Kooperationsvertrag und markierten damit nicht nur den Beginn einer intensiven Zusammenarbeit, sondern auch den Aufbau eines engmaschigen Netzwerks, das die Region nachhaltig stärken soll. 

Gemeinsam sollen neue Strukturen geschaffen werden, die es ermöglichen, Wissen, Ressourcen und Ideen zukünftig noch effizienter zu teilen und zu nutzen. Durch den intensiven Austausch von Ideen und Erfahrungen sollen kreative Ansätze und neue Konzepte entwickelt werden, die vor allem der Region zugutekommen. Das gemeinsame Ziel ist es, innovative Impulse zu setzen, indem Ressourcen und Expertise ausgetauscht und vereint werden. 

Nach erfolgreichem Abschluss der neuen Kooperation liegt der Blick nun auf zukünftigen Projekten. 

TRAFO.digital goes Erzgebirge

TRAFO.digital war vor einigen Tagen zu Besuch in Zwönitz. Durch die Digitalisierungsinitiative Smart City und dem Buntspeicher entsteht dort ein ideales Umfeld für Wissenstransfer, Innovation, Kreativität und Geschäftsentwicklung. Auf mehreren Etagen finden sich in dem historischen Gebäude ein Makerspace, eine Werkstatt, Büroräumlichkeiten, ein Atelier sowie eine Veranstaltungsfläche, welche die Basis für die Etablierung eines Gründungs- und Innovationszentrums in der Region bilden.

Um dieses vorhandene Potenzial optimal zu nutzen, kam es zu einem ersten Austausch zwischen den Betreibern und TRAFO.digital. Nach einer Führung durch das Gebäude wurde über den aktuellen Stand gesprochen. Da das Team von TRAFO.digital mit dem TRAFO Hub in Braunschweig bereits seit mehreren Jahren erfolgreich einen Hub betreibt, konnten diese gesammelten Erfahrungen weitergegeben, und viele offene Fragen hinsichtlich des Betreiben eines Hubs geklärt werden.

Aufgrund des erfolgreichen ersten Austauschs ist ein zweites Treffen in Planung. Mehr Informationen zu dem Buntspeicher finden sich unter folgendem Link: https://buntspeicher.com/

Wo bitte, ist heute mein Arbeitsplatz

Hybrides Arbeiten im Homeoffice erfordert neue Organisation von Schreibtischen in Unternehmen.

Zunehmend ermöglichen Unternehmen ihren Mitarbeitenden mobiles Arbeiten. Wenn die Beschäftigten nicht mehr täglich ins Büro kommen, ergeben sich auch im Unternehmen neue Möglichkeiten. Nicht mehr jeder muss jetzt über einen eigenen festen Arbeitsplatz verfügen. Mehrere Mitarbeitende teilen sich einen Arbeitsplatz, den sie an unterschiedlichen Tagen nutzen können. Vorteile für die Arbeitgeber sind platz- und kostensparende Varianten und sinkende Energiekosten.

Wer das erfolgreich umsetzen will, muss aber die Bedürfnisse der Mitarbeitenden im Auge behalten, betonen Experten in der Arbeitswirtschaft mit Blick auf die Situation zwischen dem Arbeiten im Home­office und Büro. Denn zu Hause nutzen viele meist nicht ausschließlich den Schreibtisch, sondern intuitiv alles, was zur Aufgabe passt und worauf sie Lust haben. Beim oft auch spontanen Wechsel ins Büro stellt sich die Frage, welcher Arbeitsplatz, welcher Raum in welcher Etage steht bereit? Hier helfen intelligente Buchungssysteme, die per App von zu Hause die Buchung von Arbeitsplätzen, aber auch von Besprechungsräumen erlaubt. Schon fast selbstverständlich ist, dass man nur seinen Laptop anschließt und sofort loslegen kann.

Viele Unternehmen versuchen aktuell, wieder mehr Mitarbeitende für die Arbeit vor Ort, im Büro zu begeistern. „Untersuchungen zeigen, dass es eine zunehmende Besorgnis der Mitarbeiter über abnehmende soziale Kontakte und kollegiale Beziehungen gibt“, betont Prof. Dr. Simone Kauffeld vom Lehrstuhl für Arbeits-, Organisations- und Sozialpsychologie an der TU Braunschweig, „In den wünschenswerten Zukunftsszenarien wird die Bedeutung von sozialen Begegnungsräumen und Sozialisationsorten hervorgehoben. Unternehmen müssen Möglichkeiten schaffen, um den sozialen Austausch zwischen den Mitarbeitenden zu erleichtern. Diese Funktion kann durch die Neugestaltung von Büros und die Bereitstellung attraktiver Arbeitsumgebungen erreicht werden.“ Büros entwickeln sich weg von reinen Arbeitsräumen hin zu sozialen Begegnungsräumen. Dafür können ganz unterschiedliche Bereiche im Unternehmen genutzt werden, wie beispielsweise Gemeinschaftsbereiche, Work Cafés, Projekt- und Konferenzzonen, Rückzugsbereiche und Teamflächen. Dabei ist es wichtig, dass Kolleginnen und Kollegen sowie Führungskräfte zum Austausch ebenfalls im Büro sind,“ so Kauffeld.

Für Frank Dippel, Geschäftsführer des Braunschweiger Software-Unternehmens Gingco Systems, ist die Aufgabe klar: „Wir müssen es Mitarbeitenden angenehm und leicht machen, die Arbeitswoche zu planen. Da hilft die webbasierte Lösung. Der Mitarbeiter weiß dadurch im Idealfall vorher, welche Kollegen und/oder Führungskräfte auch präsent sind, und welche Büro­flächen für ihn verfügbar sind. Er kann also einfach von zuhause seinen Arbeitsplatz und Besprechungsräume buchen, Cateringangebote erkennen und festlegen, auf welchem Einstellplatz er beispiels­weise sein E-Auto parken und laden kann.“

Ohne Buchungssysteme geht es nicht.

Zwischenzeitlich gibt es webbasierte Raum-, Arbeitsplatz-, und Fahrzeug-Parkverwaltungs-Software, die schon langjährig erfolgreich in großen und mittelständischen Unternehmen im Einsatz ist. Sie erlaubt den Nutzern eine zeitsparende intuitive Buchung von Besprechungs- und Konferenzräumen, Büro-Arbeitsplätzen in Unternehmen aber auch die Buchung von firmeneigenen Fahrzeugen und Firmenparkplätzen. „Unsere Verwaltungssoftware gingco share wird bereits von mehr als 300 Unternehmen, teilweise auch global, eingesetzt. Mitarbeitende und Teams werden damit mobilisiert und gewährleisten zugleich den effizienten Einsatz von Facility Ressourcen unserer Kunden,“ so Dippel.

Ein Tool für den effizienten Workflow-Support unterstützt neben der vordergründigen Buchung die dahinterliegenden Dienstleistungsworkflows. Für Unternehmen ergeben sich dadurch umfangreiche Möglichkeiten über Schnittstellen, unter anderem Kostenverrechnung mit SAP, Besuchermanagement mit Zugangskontrollsystemen oder statistische Auswertungen zu Flächenbelegungen sowie Flächenleitsysteme mit Unterstützung von elektronischen Türschildern oder Kiosksystemen zu betreiben.

Martin K. Burghartz, bita communications gbr

Quelle: Wo bitte, ist heute mein Arbeitsplatz? – IHK Braunschweig